Der rechtsterroristische Anschlag von Hanau hat uns alle, aber vor allem die migrantische Community in Deutschland tief getroffen.
In Ostfildern rief deshalb am 29.02. ein parteiübergreifendes Bündnis zur Solidarität mit den Opfern von Hanau auf.
Auch Marc Dreher, der für den Kreisverband Esslingen und Ortsverband Ostfildern im Kreistag Esslingen sitzt, war dabei:
„Der Anschlag von Hanau hat alle tief getroffen. Jetzt ist keine Zeit für parteipolitische Spielchen, es ist wichtig, ein klares Zeichen gegen Rechts zu setzen.“
Für ihn gehört der Anschlag am 19. Februar in eine lange Reihe rechtsextremistischer Taten, der seit den 1990er-Jahren in Deutschland mehr als 200 Menschen zum Opfer fielen.
„Der Rechtsextremismus wurde viel zu lange verharmlost. Wir müssen den Kampf dagegen jeden Tag aufs Neue annehmen.“
Dass der Täter von Hanau sich Shisha-Bars ausgesucht habe, sei ein klares Zeichen: „Den Rechtsextremisten sind diese Bars ein Dorn im Auge. Denn sie sind ein wichtiger Bestandteil einer neuen Jugendkultur, die migrantisch geprägt ist“.
Das Wesen der Demokratie besteht zweifellos darin, dass Mehrheiten entscheiden. Aber die Qualität einer freien und solidarischen Gesellschaft erkannt man erst darin, wie diese mit ihren Minderheiten umgeht.
Deshalb: keine Chance dem Rassismus, Antisemitismus und Faschismus.
Für ein friedliches und solidarisches Miteinander in einer Gesellschaft, die bunt und vielfältig ist.
Und das ist auch gut so!
Marc Dreher
Stellv. Fraktionsvorsitzender der Fraktion
dazu ein Artikel in der Esslinger Zeitung