Mitgliederbrief: Wir stellen uns dem unsozialen Zynismus der Ampel-Regierung wie der rechten Hetze entgegen

Liebe Genossinnen und Genossen,
wir wünschen euch allen ein gutes 2024 und hoffen, ihr hattet über die Feiertage etwas Zeit, zur Ruhe zu kommen und seid gut ins Jahr gestartet!

Das neue Jahr beginnt so turbulent, wie das alte geendet hat. Die Lokführer*innen streiken für höhere Löhne und Arbeitszeitverkürzung, die Landwirte protestieren gegen steigende Agrar-Dieselpreise und eine verfehlte Landwirtschaftspolitik. Währenddessen will die Ampel-Regierung künftig Bürgergeldbezieher*innen für Monate jede Unterstützung streichen. International spitzt sich die Konfrontation zu. Die Politik der Regierung ist insgesamt fatal: Die Krisen verschärfen sich und die Bundesregierung verweigert eine gerechte Besteuerung von Reichen und Konzernen genauso wie die nötigen Investitionen. Aber für Aufrüstung ist Geld da. Zugleich kürzt die Ampel ausgerechnet am sozialen Zusammenhalt – das macht den Rechten die Räume immer weiter auf. Wie weit die rechte Radikalisierung inzwischen geht, haben zuletzt die Berichte über die Pläne von AfD-Vertretern, offen faschistischen Organisationen und Unternehmern für die rassistisch motivierte Vertreibung von Millionen Menschen in diesem Land dokumentiert.

Es gibt viel zu tun für unsere LINKE. Wir stellen uns dem unsozialen Zynismus der Ampel-Regierung wie der rechten Hetze entgegen. Wir machen uns gemeinsam mit Gewerkschaften und Zivilgesellschaft konsequent für soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Frieden stark.

Für uns wird dieses Jahr entscheidend. Denn 2024 entscheidet sich, wer in Europa in Zukunft bestimmt und welchen Weg die Europäische Union und dieses Land angesichts der zahlreichen Krisen einschlägt. Den Auftakt macht die Wiederholungswahl in Berlin. Im EU-Parlament gilt es dann einen Pakt von Konservativen und extremen Rechten zu verhindern. 2024 entscheidet sich auch, ob es uns in Thüringen, Brandenburg und Sachsen gelingt, gegen den Zynismus der Ampel-Koalition wie gegen die eskalierende Hetze von rechts eine soziale Perspektive zu stärken. Wir wollen gemeinsam dafür kämpfen, dass Bodo Ramelow Ministerpräsident in Thüringen bleibt und wir erfolgreich bei der Wiederholungswahl in Berlin sowie den Landtags- und Kommunalwahlen abschneiden.

Umso bedauerlicher ist die Nachricht über den Rücktritt des Bundesgeschäftsführers Tobias Bank. Wir nehmen seine Entscheidung mit Respekt zur Kenntnis und danken ihm für die geleistete Arbeit. Auf der Grundlage unseres erfolgreichen Parteitages in Augsburg und unser demokratisch gefassten Beschlüsse wollen wir die Linke gemeinsam wieder stark machen.

Angesichts der aktuellen Herausforderungen organisieren wir einen schnellen und reibungslosen Übergang, um nun gemeinsam und erfolgreich Kurs auf die Europawahl, die drei Landtagswahlen im Osten und die neun Kommunalwahlen dieses Jahr zu nehmen. Wir haben dem Parteivorstand vorgeschlagen, die beiden stellvertretenden Parteivorsitzenden Katina Schubert und Ates Gürpinar als kommissarische Bundesgeschäftsführung und Wahlkampfleitung einzusetzen, der Parteivorstand ist diesem Vorschlag gefolgt.

Wir sind dankbar und freuen uns, dass Katina Schubert und Ates Gürpinar bereit sind, die Bundesgeschäftsführung in dieser wichtigen Situation kommissarisch zu übernehmen. Beide waren bereits Landesgeschäftsführer und Landesvorsitzende, Katina Schubert in Berlin, Ates Gürpinar in Bayern. Beide kennen die Partei gut, haben viel organisationspolitische Erfahrung und bereits erfolgreiche Wahlkämpfe organisiert und geleitet. Sie haben das Vertrauen der Delegierten und wurden mit überzeugenden Ergebnissen vom Parteitag gewählt.

Zum Jahresauftakt der LINKEN an diesem Wochenende haben wir die aktuellen Herausforderungen und unsere Antworten aufgeschrieben. Wir stehen an einem gesellschaftlichen Kipppunkt. Was es jetzt braucht, ist soziale Sicherheit, öffentliche Investitionen und Verlässlichkeit im Wandel. Die Ampel ist ein politischer Ausfall, es ist höchste Zeit für eine neue Politik der Umverteilung.  Eine Politik, die Gerechtigkeit für alle stark macht. Wir beide haben dazu ein Positionspapier vorgelegt. Auf eure Rückmeldung dazu freuen wir uns.

Ausgesprochen motivierend für uns war unser Jahresauftakt-Kongress mit rund 300 Teilnehmenden am Samstag in Berlin. Viele Panels wurden aufgezeichnet. Besonders ans Herz legen möchten wir euch die Aufzeichnungen der Auftakt-Veranstaltung mit tollen Beiträgen aus der Partei und der Gesellschaft, die Beiträge unserer Spitzenkandidierenden zur Europawahl, Martin Schirdewan und Carola Rackete sowie Özlem Alev Demirel und Gerhard Trabert und den Eröffnungsvortrag am Freitag von Prof. Marcel Fratzscher (Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung).

Gemeinsam mit euch wollen wir alles daransetzen, dass 2024 für unsere Partei ein Erfolgsjahr wird.

Solidarische und herzliche Grüße,

Janine Wissler und Martin Schirdewan

Unsere Zukunft beginnt jetzt!

Liebe Genossinnen und Genossen,
die verschiedenen gesellschaftlichen und globalen Krisen spitzen sich zu. Genau jetzt kommt es auf eine starke linke Partei an, die sich für Frieden, für Klimaschutz, für soziale Alternativen zum Rechtsruck und gegen die verheerende Politik der Ampel-Regierung stark macht. Linke Politik kann die nötige Veränderung schaffen und Frieden und Freiheit, Klimagerechtigkeit und Beschäftigung, soziale Sicherheit und Demokratie sichern. 

In dieser kritischen Situation haben gestern mehrere Bundestagsabgeordnete um Sahra Wagenknecht ihren Austritt aus der LINKEN erklärt und die Gründung einer neuen Partei angekündigt. Leider müssen wir feststellen: Statt in Gremien und auf Parteitagen um Mehrheiten zu ringen, setzen sie auf Abspaltung. Viele von euch sind angesichts dieser Situation enttäuscht. Auch wir haben uns eine andere Lösung des Konfliktes gewünscht und lange versucht, Brücken zu bauen. Das ist gescheitert.

Zugleich möchten wir euch sagen, dass mit diesem Tag auch eine Chance für DIE LINKE entsteht. Denn anstatt uns weiter mit Selbstbeschäftigung aufzuhalten und zu lähmen, können wir endlich wieder öffentlich geschlossen und entsprechend unserer demokratisch beschlossenen Programmatik auftreten. Unsere Partei ist schon oft totgesagt worden, aber immer wieder hat sie ihre Krisen überwunden. Unsere Vielfalt ist manchmal anstrengend, aber sie ist immer auch unsere Stärke. Wir sind uns sicher: Wir können die linke Partei sein, die jetzt gebraucht wird. 

Selbstverständlich werden wir in den Kommunen, Landtagen und außerhalb der Parlamente im Interesse unserer Wählerinnen und Wähler solide weiterarbeiten. In Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen bleiben die Landesregierungen mit Beteiligung der LINKEN stabil und setzen ihre erfolgreiche Arbeit fort. Kein Bundestagsmitglied der LINKEN in Ostdeutschland, kein Europaabgeordneter, kein Landrat, kein Oberbürgermeister und kein hauptamtlicher Bürgermeister wird zum Wagenknecht-Projekt wechseln. Wir wollen wieder auf die Erfolgsspur kommen. Wir haben eine starke Basis. Darauf wollen wir jetzt aufbauen. Das sind wir den vielen Menschen ohne mächtige Lobby schuldig. 

Denn wir haben als LINKE eine große Verantwortung. Die aktuellen Zeiten erfordern mehr denn je eine demokratisch-sozialistische Partei. Wir sind die einzige Partei, die dafür eintritt, den Reichtum gerecht zu verteilen und für Zukunftsinvestitionen zu sorgen. Wir sind die, die den Kapitalismus grundsätzlich in Frage stellt und die Klimaschutz mit Sozialem verbindet. Wir bleiben die einzige Partei, die keine Spenden von Lobbyisten und Konzernen annimmt. Wir sind die, die die Eigentumsfrage stellt und die sich mit Reichen und Konzernen anlegt, statt mit ihnen zu paktieren. Wir sind die Friedenspartei, die zivile Alternativen zu Aufrüstung und Militarisierung stark macht. Wir sind die Partei, die klar sagt: Solidarität statt Rechtsruck! Menschenrechte sind unteilbar.

Als einzige Oppositionspartei kritisieren wir die Regierung von links und vertreten die Interessen der Menschen, die keine Lobby haben. Wir laden alle, die eine linke Partei in diesem Land wollen, ein, nun die LINKE zu stärken. Wir laden Dich ein, dich weiter einzubringen und mitzumachen.

Unsere Zukunft beginnt jetzt. Mit unserer programmatischen Aufstellung für die Europa- und Landtagswahlen legen wir den Grundstein für einen erfolgreichen Antritt der LINKEN bei der Bundestagswahl 2025. 

Für den Bundesparteitag im November entwickeln wir bereits jetzt unsere europapolitischen Positionen weiter und bereiten einen erfolgreichen Europawahlkampf vor.

Wir haben als Partei jetzt die Pflicht, uns nun ohne ein permanentes Infragestellen aus den eigenen Reihen, wieder um Politik zu kümmern. Denn kosmetische Korrekturen reichen nicht mehr. Unsere Gesellschaft braucht einen sozialen Politikwechsel und eine gesellschaftliche Alternative.

Gestern Abend hat der Parteivorstand, unterstützt vom Präsidium des Bundesausschusses und von allen Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE, den Beschluss gefasst: „Unsere Zukunft beginnt jetzt: Die LINKE als Stimme für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Klimaschutz stärken!“. Wir sind stolz auf dieses Signal der Einigkeit.

Das ist die Voraussetzung für eine gemeinsame Zukunft, die verbindet, statt spaltet. Dafür wollen wir uns mit euch gemeinsam engagieren. 

Mit herzlichen und solidarischen Grüßen,

Janine Wissler, Parteivorsitzende

Martin Schirdewan, Parteivorsitzender

Tobias Bank, Bundesgeschäftsführer

Harald Wolf, Bundesschatzmeister

Martin Auerbach bereut Straßenblockade nicht

Ein Aktivist für alle Fälle: Der Esslinger Stadtrat engagiert sich vielfältig in Gewerkschaften, Kommunalpolitik und Kultur. Jüngst ist er wegen seiner Teilnahme an einer Protestaktion von Klimaschützern verurteilt worden. Zum Wiederholungstäter will er nicht werden.

Von

Melanie Braun

Esslingen. Martin Auerbach ist niemand, der die Hände in den Schoß legt. Wenn es etwas in seinem Sinne zu tun gibt, ist der umtriebige Esslinger dabei. Der 46-Jährige hat zig Ehrenämter inne, mischt bei unzähligen Veranstaltungen mit und engagiert sich zudem für die Partei Die Linke in der Kommunalpolitik. Sein jüngstes Engagement als Klimaaktivist wird er aber wohl so schnell nicht wiederholen. Auerbach hatte sich Anfang September des vergangenen Jahres an einer Straßenblockade der Klimaaktivisten der Letzten Generation am Stuttgarter Leuze­knoten beteiligt – mit unangenehmen Folgen.

Denn das hat dem Esslinger Stadtrat eine Verhandlung vor dem Amtsgericht Cannstatt eingebracht. Auerbach hatte sich zwar nicht auf der Fahrbahn festgeklebt, wie es drei seiner vier Mitstreiter getan hatten. Dennoch wurde er vor Kurzem wie sie wegen Nötigung verurteilt und muss nun eine Geldstrafe zahlen. „Das war ein relativ teurer Spaß: 3200 Euro für eine Stunde“, witzelt Auerbach. In der ihm eigenen Gemütsruhe nimmt er die Sache gelassen. Gleichwohl betont er: „Ich sehe mich in nächster Zeit nicht auf der Straße kleben.“

Ganz ohne ist die Strafe tatsächlich nicht. Mit seinen 40 Tagessätzen gilt Auerbach zwar nicht als vorbestraft. Einen Eintrag ins erweiterte Führungszeugnis gibt es dafür aber schon – und dieses müsste der Jugend- und Heimerzieher im Zweifelsfall vorlegen, wenn er den Job innerhalb der Branche wechseln würde. Das sei aber erst einmal nicht geplant, so Auerbach: „Ich arbeite seit 1999 in der gleichen Einrichtung und bin dort durchaus anerkannt.“

Im Übrigen bereue er seine Teilnahme an der Straßenblockade nicht, betont er. Zwiegespalten ist er dennoch: „Natürlich finde ich es nicht gut, jemanden bei etwas Wichtigem zu blockieren“, sagt er. Ihm sei bewusst, dass manche Menschen durch die Straßenblockade im September zu spät zu wichtigen Terminen gekommen sein könnten. „Aber andererseits müssen Menschen ihre Heimat verlassen, weil es dort seit vier Jahren nicht mehr geregnet hat“, gibt der 46-Jährige zu bedenken. Der Klimaschutz sei also ein sehr wichtiges Thema. „Und mit jeder Aktion wird die Diskussion am Laufen gehalten.“

Bei der Straßenblockade selbst hat Auerbach sich nach eigenen Angaben moderat verhalten. Er habe ein Schild hochgehalten, das die Autofahrer aufforderte, eine Rettungsgasse zu bilden und sei den Anweisungen der Polizei gefolgt. „Ich wollte es den Beamten nicht antun, mich wegtragen zu müssen“, sagt er – sie könnten schließlich auch nichts für die Verfehlungen der Bundespolitik. Dabei ist Auerbach sonst durchaus für eine gewisse Polemik zu haben. Im Gemeinderat findet er mitunter markige Worte und auch vor umstrittenen Aktionen scheut er nicht zurück. Als er vor knapp zwei Jahren mit eher dürftigen Erfolgschancen bei der Esslinger Oberbürgermeisterwahl kandidierte, machte er sich nicht nur Freunde damit. Vor allem SPD-Anhänger hatten kritisiert, er stehle den Sozialdemokraten wichtige Stimmen. Auerbach aber findet seinen Coup von damals immer noch gut: Damit habe er viele linke Themen platzieren und Diskussionen anstoßen können.

Auch dass er als Stadt- und Kreisrat mit seiner jüngsten Aktion und seiner Verurteilung bei den Kollegen in den politischen Gremien anecken könnte, bringt Auerbach nicht aus der Ruhe. Zumal er sich als eine Art Vorreiter sieht: „Was machen die Grünen damit, dass die Linke erkannt hat, wohin die Reise geht, und auf einmal rabiat Klimaschutzmaßnahmen einfordert?“, fragt er. Er jedenfalls habe fast nur positive Rückmeldungen zu seiner Teilnahme an der Straßenblockade bekommen – inzwischen würden sogar Spenden gesammelt, um ihn bei der Zahlung der Geldstrafe zu unterstützen.

Wenig Verständnis hingegen zeigt Auerbach für die Debatte über eine angebliche Fernreise zweier seiner Mitstreiter bei der Klimaaktion. „Die Diskussion darüber, wer wem Doppelmoral vorwerfen darf, halte ich für müßig.“ Wer den beiden eine Fernreise vorwerfe, solle auch die eigenen Verhaltensweisen im Blick haben. „Auch Klimaaktivisten müssen keine Säulenheiligen sein“, findet Auerbach. Der 46-Jährige wird sich nun erst einmal anderen Aktivitäten zuwenden. Davon gibt es wahrlich genug in seinem Leben – und bald vielleicht noch eine mehr. Denn der Stadt- und Kreisrat, Gewerkschafter, Nabu-Helfer und ehrenamtliche Arbeitsrichter will eventuell noch für die anstehenden Sozialwahlen kandidieren.

Beruf und Berufungen

Von

Martin Auerbach ist 46 Jahre alt und gelernter Jugend- und Heimerzieher. Seit 1999 ist er in einer diakonischen Jugendhilfeeinrichtung tätig und dort seit 2004 auch Mitarbeitervertreter (ähnlich einem Betriebsrat). Seit 2012 ist er im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen in Württemberg. Ehrenamt  Neben seinem Job ist Auerbach nicht nur als Stadtrat und Kreisrat für die Linke aktiv, sondern engagiert sich auch im Ortsvorstand von Verdi, ist Kreisvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes und Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft Betrieb und Gewerkschaft für die Partei die Linke. Außerdem ist er als ehrenamtlicher Arbeitsrichter am Arbeitsgericht Stuttgart tätig, ist im Nabu und im Vorstand des interkulturellen Forums aktiv sowie beim Kino auf der Burg. Bald will er eventuell noch bei den Sozialwahlen kandidieren. Wie er alles unter einen Hut bekommt? Gutes Zeitmanagement und wenig Schlaf, sagt Auerbach.

Demo in Bochum gegen die Abzocke von Vonovia

Am 23. und 24. April waren neben Hunderten anderen MitstreiterInnen sogar aus Schweden Gleichgesinnte nach Bochum angereist, um mit Ursel Beck (Mieterinitiative Stuttgart) und mir gegen die Politik von Vonovia zu demonstrieren und verschiedene Seminare zu besuchen. Die gesamte Veranstaltung war äußerst interessant und von Knut Unger (Mieterinitiative Witten) bestens organisiert.

Alle TeilnehmerInnen waren sich einig, daß die Politik von Vonovia kriminell ist. Man muß sich vorstellen, daß laut offiziellen Zahlen von Vonovia der Profit des Unternehmens inzwischen auf 45% von jedem eingenommenen Euro Kaltmiete angestiegen ist. Alle TeilnehmerInnen hielten diese Unternehmenspolitik für unanständig. Darüberhinaus werden zusätzliche Gewinne aus den Betriebskosten- und Heizkostenabrechnungen erzielt.

„Demo in Bochum gegen die Abzocke von Vonovia“ weiterlesen

Haushaltsrede Ostfildern

Haushaltsrede 2021/2022 DIE LINKE Ostfildern,

schon über eineinhalb Jahre lang leben wir mit der Corona-Pandemie, die leider immer noch nicht beherrschbar ist.

Besonders betroffen sind vulnerable Gruppen wie Menschen mit niedrigem oder schwankendem Einkommen, Rentner*innen, Studierende, Arbeiter*innen im niedrigen Lohnsektor, Alleinerziehende, Künstler*innen, Beschäftigte mit befristeten Honorarverträgen usw.

„Haushaltsrede Ostfildern“ weiterlesen

B27 ausbauen? Sehen zukunftsfähige Mobilität und Klimaschutz so aus?

Wir sagen NEIN zum sechsspurigen Ausbau der B 27
von Aichtal über Filderstadt bis Leinfelden-Echterdingen.

LINK auf die Webseite des Regierungspräsidiums Baden-Württemberg
zum Projekt B 27 – sechsstreifiger Ausbau zwischen
Aichtal und Leinfelden-Echterdingen/Nord

Wir schliessen uns der Petition der Schutzgemeinschaft Filder e.V.  an und fordern:

Keine weitere Vernichtung
von landwirtschaftlichem Boden
für den
Straßenausbau – Verkehrswende jetzt

  • Wir fordern, den geplanten Ausbau der Bundesstraße B 27
    von der Anschlussstelle Aichtal bis Leinfelden-Echterdingen Nord
    auf 6 Fahrspuren über eine Strecke von 9,5 km NICHT weiter zu verfolgen, sondern zu stoppen.
    Dem Ausbau würden mindestens 20 Hektar überwiegend
    landwirtschaftlich genutzte Böden zum Opfer fallen.
  • Wir fordern weiter, nicht allein die B-27 Ausbauplanung auf den Fildern
    als Teil des Fernverkehrsgesetzes (Bundestag 2016) auf den Prüfstand
    zu stellen, sondern auch sämtliche anderen Straßenplanungen
    bundesweit in dem Gesetz unter der Maßgabe des Klimaschutzes zu prüfen.

Unterzeichnen Sie die Petition bis zum bis 17.03.2022 online HIER oder laden Sie Unterschriftenformular und Abrisszettel herunter.

Wären Sie eine Dame und hätten die Wahl …

… würden Sie für das Streichen der Paragraphen §218, §219 und §219a aus dem Strafgesetzbuch stimmen?
… würden Sie sich für eine Neuregelung des Rechts auf einen selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch einsetzen?

… oder zögern Sie noch?

Link auf die Webseite: DIE LINKE. Baden-Württemberg, Landesarbeitsgemeinschaft Frauen, Webseite zur sexuellen Selbstbestimmung und Informationen zum Schwangerschaftsabbruch; Grafik: DIE LINKE

Als Entscheidungshilfe empfehlen wir  das Theaterstück Damenwahl von hastagmonike.  Das zur Late Night Show umgearbeitete Stück ist im Livestream am Freitag, 28.Mai um 20 Uhr und Samstag, 29. Mai um 20 Uhr kostenlos auf der Seite des Theaterhauses Jena zu sehen. Am Samstag um 21 Uhr findet direkt im Anschluss ein Gespräch mit Kristina Hänel statt. Die Ärztin setzt sich unermüdlich dafür ein, dass sachliche Informationen über Schwangerschaftsabbrüche nicht mit Werbung gleichgesetzt werden. Sie wurde erstmals 2017 vom Amtsgericht Gießen verurteilt, weil sie auf ihrer Website über Schwangerschaftsabbrüche informierte. Inzwischen hat sie gegen ihre Verurteilung und den Paragraphen 219a StGB Verfassungsbeschwerde eingereicht. 
Moderiert wird das Gespräch von der Dramaturgin Anna Staab.

Weitere Informationen und Aktionen

Für noch immer Unentschlossene ein kurzes Video zur Geschichte des §218:

 

Ortsverband Plochingen umbenannt in DIE LINKE. ORTSVERBAND NECKAR-FILS

Wir haben den Ortsverband Plochingen in

DIE LINKE. Ortsverband Neckar-Fils

umbenannt.

Genoss:innen, Freund:innen und Sympathisant:innen aus
Altbach, Baltmannsweiler, Deizisau, Hochdorf,
Köngen, Lichtenwald, Plochingen, Reichenbach
und Wernau
finden sich nun in einer verbindenden regionalen Bezeichnung ihres Ortsverbandes wieder.

Der Ortsvorstand ist unter der neuen E-Mail-Adresse neckar-fils[at]die-linke-bw.de erreichbar.

DIE LINKE vor dem Bahnhof Plochingen. Foto: Rainer Hauenschild

Unterstützer:innen für den
Bundestagswahlkampf 2021 
aus Wendlingen am Neckar
heisst der Ortsverband Neckar-Fils  herzlich willkommen.
Wendlingen liegt wie die anderen Gemeinden und Städte des  Ortsverbandes im Wahlkreis 261 Esslingen.

In der Stadt Wendlingen am Neckar Ansässige können sich ansonsten sowohl an den Ortsverband Neckar-Fils als auch den Ortsverband Kirchheim wenden.

Frauen* und Corona

DIE LINKE versteht sich als Partei mit sozialistischem und feministischem Anspruch.

[weiter lesen auf der Webseite Feministische Politik. Link, bitte hier klicken. Öffnet die Webseite in einem neuen Tab.]

Weitere Informationen und Positionen zur besonderen Lage von Frauen seit Beginn der Pandemie findet ihr auf der Themenseite Frauen* und Corona.

[Link, bitte hier klicken. Öffnet die Webseite in einem neuen Tab.]

Die feministische Vernetzung in der LINKEN initiierte Ende 2020 die Broschüre „Corona-Geschichten von Frauen* & Queers„.

Sie wurde kürzlich von der Partei DIE LINKE herausgegeben und hat folgenden

Inhalt:

  • Vorwort
  • Meine Corona Krisen Geschichte | Babett Richter
  • Geschichten vom 17.4. | Anonym
  • Pottsteine | Nina Eumann
  • Traumatisiert durch die Krise | Anonym
  • Die nie endende Krise | Anonym
  • Vorwürfe und schlechtes Gewissen | Heide Hepach
  • Mein erster Friseur-Besuch | Annegret Gabelin
  • Schwangerschaft (Stille Geburt) | Anonym
  • Krisenzeit in einem systemrelevanten Bereich | Conny S K
  • Corona Geschichte – Zoom oder nicht Zoom | Nina Eumann

Ihr könnt die Broschüre in gedruckter Form vom Kreisverband bekommen.

Online lesen könnt ihr „Corona-Geschichten von Frauen* & Queershier.

[Link, bitte hier klicken. Öffnet das Dokument in einem neuen Tab.]