Am 8. März 2020 feiern wir seit bald 100 Jahren den Internationalen Frauen*tag.
Ein Tag, an dem wir von unseren Chefs eine Blume überreicht bekommen, während wir den Rest des Jahres bei Beförderungen übergangen werden.
Ein Tag, an dem uns freundlich die Tür aufgehalten wird, während wir den Rest des Jahres überhört und nicht ernst genommen werden.
Ein Tag im Jahr reicht uns nicht.
- Wir fordern den gleichen Respekt und die gleiche Bezahlung das ganze Jahr über.
- Wir fordern gebührenfreie Kitas und eine gerechte Aufteilung von all den Arbeiten, ohne die eine Gesellschaft nicht funktionieren würde – von der Erziehung der Kinder bis zur Pflege unserer Eltern.
- Wir fordern eine Gesellschaft, die sich um die gleiche Teilhabe aller Menschen dreht statt um Profitinteressen. Eine Gesellschaft, in der die Würde der Frau – sei es auf der Arbeit, in der Familie, bei der Geburt der Kinder oder auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung – Voraussetzung für die Würde aller ist.
Aus diesem Grund wehren wir uns auch gegen die explodierenden Mieten. Diese treffen besonders Frauen, denn sie verdienen im Schnitt immer noch 21% weniger als Männer. Dabei haben es gerade alleinerziehende Frauen besonders schwer eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Unsere Kommunalpolitiker*innen setzen sich deswegen vor Ort für kommunalen Wohnungsbau und bezahlbare Mieten ein. Vom Land Baden-Württemberg fordern wir ein konsequentes Vorgehen: Wir brauchen einen Mietendeckel für das Land!
Lasst uns dafür gemeinsam aktiv werden: für Wohnraum, für gleiche Bezahlung, für eine linke und feministische Zukunft!
Eure Frauen* in DIE LINKE. Baden-Württemberg