DIE LINKE ruft zum Housing-Action Day am 28. März auf
und fordert ein Sofortprogramm für Mieterinnen und Mieter
DIE LINKE ruft zur Beteiligung am Housing Action Day am 28. März auf,
der unter dem Motto „Wohnen für Menschen statt für Profite“ steht,
und unterstützt Aktionen wie Plakate und Transparente
an Balkonen oder Fenstern sowie lautstarken Protest um 18 Uhr.
DIE LINKE. Landesverband Baden-Württemberg
Pressemitteilung vom 25. März 2020
Redaktion: Brigitta Meyer, Filderstadt und Rudolf Bürgel, Karlsruhe
Die Corona-Pandemie wird die Mietenkrise weiter verschärfen. Sie wird diejenigen noch stärker treffen, die unter der Mietenexplosion leiden: Menschen mit keinem, wenig oder durchschnittlichem Einkommen. Ihnen droht jetzt Jobverlust, Kurzarbeit oder fehlende Aufträge und treibt sie in akute Notlage. Während die Bundesregierung den Unternehmen umfangreiche Unterstützung zusagt, fehlen Hilfen für Mieterinnen und Mieter. Geringverdienende brauchen sofort Einkommenshilfen, Unterstützung bei Mietausfällen sowie besseren Mieter*innen-Schutz. Wohnen ist ein Menschenrecht!
DIE LINKE fordert von der Landes- und Bundesregierung ein Sofortprogramm für Mieterinnen und Mieter, dass Mieterhöhungen, Zwangsräumungen sowie Strom-, Gas- und Wassersperren während der Corona-Krise untersagt und Mietsenkungen bei Einkommenseinbußen oder -verlust vorsieht. Die Kommunen müssen ermächtigt werden, leerstehenden Wohnraum zu beschlagnahmen. Sammelunterkünfte müssen aufgelöst und Wohnungslose und Geflüchtete angemessen untergebracht werden.
Darüber hinaus fordert DIE LINKE für Baden-Württemberg einen Mietendeckel sowie ein langjähriges Wohnungsbauprogramm, mit dem gemeinnütziger und dauerhaft günstiger Wohnraum geschaffen wird.