Inklusionsbeirat in Esslingen am Neckar bekommt mehr Gewicht

Stadtrat T. Hardt: „Inklusion muss zur Selbstverständlichkeit werden.“ Foto: DIE LINKE

Im April 2018 hat DIE LINKE einen Antrag gestellt, dass der Inklusionsbeirat eine beratende Stimme im Ausschuss für Technik und Umwelt bekommt. In diesem Ausschuss geht es schließlich um den Umbau von Bushaltestellen, die Einrichtung eines Altstadtbusses, um das Straßenpflaster in der Altstadt, akustische Signale an Ampeln und auch um eine dritte barrierefreie Toilette in der Innenstadt. Bei der Neukonstituierung des Gemeinderats hat sich dieser Gedanke durchgesetzt. Im neuen Jahr redet der Inklusionsbeirat im Sozialausschuss, im Bildungsausschuss und eben auch im Auschuss für Technik und Umwelt sowie dem Mobilitätsauschuss ein gehöriges Wort mit.

Gemeinsam mit der FDP, den GRÜNEN und der SPD haben DIE LINKEN die Einrichtung einer dritten barrierefreien Toilette in der Innenstadt bean-tragt. Schon 2015 wurde darüber debattiert, weil man sich aber offen-sichtlich nicht über den genauen Standort einigen konnte, verlief die Planung im Sand.
Tobias Hardt, Stadtrat DER LINKEN, lässt sich davon nicht abschütteln und fordert die Stadtverwaltung auf, hier engagierter zur Sache zu gehen:

Zur Teilhabe am öffentlichen Leben gehört dazu, dass man eine Toilette benutzen kann; für Menschen im Rollstuhl ist das das WC am Bahnhof und unter Einschränkungen das am Kleinen Markt. Es muss dringend ein drittes barrierefreies WC in der Nähe des Technischen Rathauses eingerichtet werden.

Bei der anstehenden Haushaltsdebatte verspricht DIE LINKE, wieder sehr genau darauf zu achten, dass nicht die Teilhabe am Stadtleben von Menschen mit Handicap eingespart wird.

Inklusion muss zur Selbstverständlichkeit werden.